Reis Tansania
Reisanbau in Tansania (Foto: paulshaffner / flickr, creativecommons.org/licenses/by/2.0)

Erfolg für Züchter bei salz-resistentem Reis

06.04.2016

In vielen Regionen der Welt kann immer weniger geerntet werden, weil die Böden zu viel Salz enthalten. Zu viel künstliche Bewässerung und der Klimawandel untergraben die Lebensgrundlage von Bauern. Gentechniker versprechen daher seit Langem salz-resistente Getreide- und Gemüsesorten. Doch Erfolge melden vor allem konventionelle Züchter, für deren Arbeit weit weniger Kapital nötig ist. Jüngstes Beispiel: Reis aus Tansania.

Mit einer neuen Reissorte, die auch auf versalzenen Böden wächst, könnten die Bauern pro Hektar deutlich mehr ernten als bisher, erklärte die Leiterin eines Forschungsprojekts, das von der tansanischen Regierung, Universitäten im In- und Ausland und der US-Regierung unterstützt wird. Sie sprach gar von der höchsten Reisernte, die je in Ostafrika gemessen wurde. Die neue Sorte SATO1 sei bereits vom Landwirtschaftsministerium zugelassen worden.

Auch bei Kartoffeln hat die gentechnik-freie Züchtung Erfolge vorzuweisen: so wird in Pakistan gerade eine salz-resistente Sorte getestet, die in den Niederlanden von Ökolandwirten und Wissenschaftlern entwickelt wurde. Die Sorte mache sich auch im zweiten Jahr sehr gut, meldeten die Züchter im Februar. [dh]

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