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Gentech-Mais MON 810: Das Maß ist voll!

Statt des Gentech-Maises MON 810 sollte eher Landwirtschaftsminister Horst Seehofer im Erdboden versinken. Der Anbau des gefährlichen Maises ist in mehreren EU-Staaten und seit Januar auch in Frankreich aus Sicherheitsgründen verboten. Seehofer ließ den Bt-Mais hierzulande jedoch wieder zu und zwar auf der Grundlage eines vom Hersteller Monsanto vorgelegten Monitoring-Plans. Dieser erweist sich nach genauerer Prüfung jedoch als reine Farce: Die für das Monitoring verwendeten Fragebögen hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit selbst als unzureichend bezeichnet. Im Plan aufgeführte Beobachtungsnetzwerke wissen gar nichts von ihrer Mitwirkung. Mehr noch: Die Koordinatoren des Tagfalter-Monitoring schreiben auf ihrer Homepage: "Wir sind überzeugt, dass die Daten des bestehenden Tagfalter-Monitorings keinerlei Rückschlüsse auf die Auswirkungen von genverändertem Mais zulassen." Die SPD sowie der BÖLW und Bioland fordern deshalb erneut ein Anbauverbot noch vor der im April beginnenden Aussaat des gentechnisch veränderten Maises. Wie ernst es der SPD wirklich ist, kann sie heute Abend im Bundestag beweisen. Denn dort wird über einen Antrag der Grünen zum Einfuhrverbot des MON 810 abgestimmt.

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