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Welternährungstag: Die Lösung des Hungerproblems gibt es schwarz auf weiß

Am heutigen Welternährungstag wissen es alle wieder ganz genau. Die CDU, im bayerischen Wahlkampf gerade noch ganz gentechnikkritisch, beschwört heute die Förderung der Gentechnik-Forschung. "Das sind wir den Hungernden der Welt schuldig", so der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion Dr. Christian Ruck.

Was den Hungernden jedoch wirklich hilft, haben über 400 WissenschaftlerInnen in der umfassendsten Analyse der globalen Landwirtschaft, dem Weltagrarbericht, niedergeschrieben: Ökologisch und sozial gerecht, dem Gegebenheiten vor Ort angepasst, so sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus, wenn sie das Hungerproblem lösen soll. Traditionelles Saatgut und natürlicher Dünger hilft den Landwirten in aller Welt und schont die Umwelt. Doch die Industrie will nicht umdenken und die Regierungen der reichen Länder pumpen weiter kräftig Gelder in die Gentechnikforschung und in die Subvention der industriellen Landwirtschaft. Deren Überschüsse machen die Preise der Bauern in armen Ländern kaputt. "Die Menschen in den Ländern der Dritten Welt müssen in die Lage versetzt werden, aus eigener Kraft, mit eigenen Ressourcen Lebensmittel zu erzeugen, ohne sich gegenüber ihren Vorlieferanten weiter zu verschulden", sagte Löwenstein, der Vorstandsvorsitzende des BÖLW. Er fordert, den Öko-Landbau stärker zu fördern, "anstatt weitere Millionen in die untauglichen Konzepte der Agro-Gentechnik zu versenken!". Den Bericht des Weltagrarrats haben 57 Staaten unterzeichnet, die deutsche Regierung war nicht dabei.

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