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Die gentechnikfreie Amflora-Alternative

In der zweiten Oktober-Woche soll erstmals die Verarbeitung einer klassisch gezüchteten Kartoffel mit hohem Amylopektin-Gehalt in größerem Umfang stattfinden. Die neue Kartoffel ist ein gemeinsames Projekt der Emsland Group, dem deutschen Kartoffelstärkeproduzent und EUROPLANT, einem Kartoffelzuchtunternehmen. Die neue Amylopektin-Kartoffel zielt bei ihrer Stärkezusammensetzung auf einen vergleichbaren Einsatz bei der Stärkeproduktion wie Amflora, allerdings ohne Einsatz von Gentechnik. Das Hauptproblem der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora liegt im eingesetzten Antibiotikaresistenz-Markergen, welches in der Human-Medizin verwendet wird. Eine Resistenzbildung gegenüber dem Antibiotikum beim Menschen ist zu befürchten. So konnte die BASF bis heute trotz mehrerer Anläufe keine Zulassung der Amflora bei der EU-Kommission erwirken.

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