In der Debatte um die Anbau-Zulassung für die gentechnisch veränderte Maissorte MON810 hält Frankreich weiter an seinem Verbot fest. Frankreich stützt sich dabei auf eine Stellungnahme des Biotechnologie Gremium (HBC), das weitere wissenschaftliche Studien zur Auswirkung von MON 810 gefordert hatte. Bisher sei weder die Wirkung auf Nichtzielorganismen noch die Frage der Resistenzbildung beim Schädling selbst ausreichend wissenschaftlich belegt worden. HBC forderte einen über mehrere Jahre andauernden Monitoringplan um etwaiige Risiken für Umwelt und Gesundheit besser abschätzen zu können. Eine im Juni dieses Jahres erschienene Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die MON 810 erneut für unbedenklich und zum Anbau geeignet erklärte, kritisierten Frankreich und anderen EU-Mitgliedstaaten als vollkommen unzureichend.
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