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Pioneer verweigert Entschädigung im Saatgut-Skandal

Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland fordert das Unternehmen Pioneer auf, die vom Saatgut-Skandal betroffenen Landwirte sofort zu entschädigen. Doch der Geschäftsführer von Pioneer, Ulrich Schmidt, weist die Vorwürfe zurück und sieht für Entschädigungen keinen Grund. In eigenen Proben seien keine Verunreinigungen gefunden worden. Das Unternehmen weigerte sich außerdem bis zu einer gerichtlichen Entscheidung, die Handelswege des Saatgutes zu veröffentlichen. In den Bundesländern wird derzeit über den Umgang mit dem verunreinigten Saatgut diskutiert. Die Aussaat von nicht zugelassenen Gentechnik-Pflanzen ist in der EU verboten, auch wenn es sich um geringe Mengen handelt. Das Saatgut stammt aus Ungarn, wo die Firma Versuche mit Gentechnik-Mais durchgeführt hatte. Eine erneute Verunreinigung wird nun durch das jetzt ausgesäte Saatgut befürchtet. Denn schon aus einer Saatgutverunreinigung von 0,1% können 100 Gentechnik-Pflanzen pro Hektar entstehen. Greenpeace empfiehlt daher, den schon wachsenden Mais zu häckseln und in den Boden einzubringen.

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