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Erste Bundesländer in Mexiko verbieten Gentechnik-Mais

In den Bundesstaaten Tlaxcala sowie Michoacán in Mexiko wurde der Einsatz von gentechnisch verändertem Mais-Saatgut gesetzlich verboten. In den kürzlich verabschiedeten Gesetzen wird der Mais als Grundnahrungsmittel und Kulturerbe unter besonderen Schutz gestellt. Dies ist ein wichtiges Zeichen für das ganze Land, denn alleine in diesen beiden Bundesstaaten wird ein Drittel allen Maises produziert. Mexiko ist die Wiege der Mais-Pflanze und birgt mit Tausenden über Jahrhunderte gezüchteten Sorten die größte Vielfalt dieser Kulturpflanze. 1998 erließ die mexikanische Regierung ein Anbaumoratorium für gentechnisch veränderten Mais, das am 6. März 2009 trotz zahlreicher Proteste auslief. Seitdem ist in bestimmten Regionen von Mexiko der Versuchsanbau mit gentechnisch veränderten Mais-Pflanzen unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Da es immer wieder zu ungewollter Verunreinigung von Saatgut kommt, ist das erwirkte Verbot von Gentechnik-Mais ein großer Erfolg. Vier Jahre lang hat die Initiative 'Grupo Vicente Guerrero' hartnäckig daran gearbeitet.

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