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Ein giftiges Geschäft: Gentechnik-Pflanzen und Roundup-Spitzmittel

Eine neue Studie des Naturschutzbundes (NABU) warnt vor den Folgen des Anbaus von herbizidresistenten Gentechnik-Pflanzen. Mit dem Anstieg des Anbaus insbesondere in den USA und Lateinamerika steigt auch der Einsatz des Spitzmittels Roundup, gegen das die Gentechnik-Pflanzen resistent sind. Außer den gentechnisch veränderten Kulturen sterben alle Pflanzen ab, die mit dem Wirkstoff Glyphosat in Berührung kommen. Aber auch Böden und Gewässer werden von der großflächigen Anwendung von Roundup geschädigt. Und natürlich bleibt auch der menschliche Organismus nicht unversehrt. In einem Dokumentarfilm des NABU berichten Betroffene von vermehrten Krebserkrankungen und Fehlbildungen bei Kindern. Der Film zeigt, wie die Menschen vom Soja-Anbau umringt sind und mit den Vergiftungen leben müssen. Gleichzeitig verlieren sie ihre Lebensgrundlage, weil auf dem Boden außer den Gentechnik-Pflanzen nichts mehr wächst und Urwälder abgeholzt werden.

66% aller Gentechnik-Pflanzen sind gegen Totalherbizide resistent. Pflanzen und Herbizide werden von den selben Herstellern verkauft. Agro-Chemie-Firmen wie Monsanto möchten auch den europäischen Markt für ihr lukratives Geschäft erobern. Erste Versuchsfreisetzungen finden schon statt. NABU-Präsident Olaf Tschimpke warnt vor der Zulassung herbizidresistenter Gentechnik-Pflanzen in der EU. Dabei wird das Unkrautmittel Roundup längst hierzulande eingesetzt. Eine neue TV-Werbekampagne wirbt sogar für die Verwendung des Pflanzengiftes für den privaten Gebrauch im Garten.

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