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Gentech-Lachs in den USA: Außer Spesen nichts gewesen

Das Repräsentantenhaus der Vereinigen Staaten hat eine Zulassung auf gentechnisch veränderte Lachse zunächst gestoppt. Die Firma Aquabounty hatte vor mehr als zehn Jahren eine Genehmigung des Fisches bei der Lebensmittelbehörde FDA beantragt. Diese hatte den Lachs bereits als unbedenklich bewertet. Ein nun verabschiedeter Gesetzesentwurf entzieht der FDA Gelder für die Zulassung des Gentechnik-Lachses. Damit setzte sich ein Abgeordneter aus Alaska durch, der in dem genmanipulierten Fisch eine Bedrohung für den Wildlachs-Fang sieht. Auch ein Bündnis von Verbänden wollte die Zulassung verhindern und organisierte eine Demonstration vor dem Weißen Haus sowie eine Kampagne gegen den „Franken-Fisch“. Zwar sollten die Lachse laut Hersteller nur in geschlossenen Fischfarmen weit vom Meer entfernt leben und könnten sich nicht fortpflanzen. Dennoch befürchten Kritiker die Verdrängung oder gar Auslöschung natürlicher Populationen. Sollte auch der Senat dem Gesetz zustimmen, wäre dies eine große Schlappe für den Hersteller, der sich ein Riesen-Geschäft mit gentechnisch veränderten Fischen verspricht.

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