An mehreren Orten in Indien sind Organisationen, Landwirte und Bürger dem Aufruf des Netzwerkes Alliance for Sustainable and Holistic Agriculture (ASHA) nachgekommen, gegen Gentechnik-Pflanzen und ihre Saatgutproduzenten zu protestieren. Unter dem Kampagnen-Motto „Monsanto, quit India“ wollen sie der Übernahme der Lebensmittelkontrolle durch Monsanto und anderen Saatgutmultis entgegensteuern. Ein Freiheitskampf um die Rechte der Landwirte auf eigenes Saatgut, der an die von Mahatma Gandhi 1942 gegründete Unabhängigkeitsbewegung „Quit India“ gegen die Briten angelehnt ist. „Monsanto quit India“ wurde schon 1998 initiiert, als Monsanto die größte indische Saatgutfirma MAHYCO aufkaufte und ein Labor in Indiens Hauptforschungsinstitut in Bangalore übernahm. Die Protestaktionen richteten sich vor allem gegen die zahlreichen Feldversuche, die ohne eine ausreichende biologische Sicherheitsforschung durchgeführt werden. Die Landwirte fürchten eine Verunreinigung ihrer Felder. Mehr als 35 Gentechnik-Pflanzen stehen in der Zulassungspipeline. Greenpeace India sieht in der Protestbeteilung der Bürger einen entscheidenden Erfolg für die Bewegung. Lange war Gentechnik nur ein Thema für die Landwirte.
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