In Deutschland soll ab nächstem Jahr wieder die umstrittene gentechnisch veränderte Zuckerrübe der Firmen Monsanto und KWS Saat AG wachsen. Trotz neuer Studien, die die Gefährlichkeit des Spritzmittels Roundup belegen, gegen das die Rüben resistent gemacht wurden, planen die Konzerne weiterhin den kommerziellen Anbau. Wie das Umweltinstitut München heute mitteilt, wurden auch neue Freilandexperimente in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) von der KWS Saat AG angemeldet. Seit 1999 laufen Freisetzungsversuche mit der Zuckerrübe, die in den USA schon den Markt erobert hat. Jedoch wurde der Anbau dort gerichtlich verboten, weil herauskam, dass die für die Zulassung erforderlichen Sicherheitsprüfungen nicht ausreichend durchgeführt wurden. Obwohl die Prüfungen bis heute nicht vorliegen, haben sich die Behörden dem Druck der Industrie gebeugt und den Anbau wieder zugelassen.
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