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Gentechnikmais: Aigner versichert Imkern Anbauverbot

In einem 6-Augen-Gespräch zwischen Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Imkern, wurden Möglichkeiten erörtert, die Verunreinigung des Honigs durch Pollen von Gentechnik-Pflanzen zu verhindern. Vertreten wurden die Imker durch die Präsidenten des Deutschen Imkerbundes e. V., Peter Maske, und des Deutschen Berufs und Erwerbs Imker Bundes e. V., Manfred Hederer. Die Ministerin sicherte in diesem Rahmen das Aufrechterhalten des Anbau-Verbots von Gentechnik-Mais MON 810 zu. Auch der Anbau von Gentechnik-Raps soll nicht erlaubt werden. Gegenstand des Gespräches waren auch Maßnahmen für die Einschränkung des Pollenaustrages durch Pflanzen von Freilandversuchen. Dieses Jahr fanden 23 Versuche in 4 Bundesländern mit Gentechnik-Pflanzen auf einer Gesamtfläche von 8 Hektar statt. Durch den Anbau unter Glas oder das Entfernen der Pollenfahnen vor der Blüte könnte man einem illegalen Polleneintrag in den Honig entgegenwirken. Denn seit dem im September 2011 gefallenen Honig-Urteil darf kein Honig mehr in den Verkehr gebracht werden, der Pollen von Gentechnik-Pflanzen enthält, die nicht als Lebensmittel zugelassen sind. Bei vielen Imkereibetrieben hat dies zu großer Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Vermarktung von Honig geführt.

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