Die französische Regierung hat die EU-Kommission aufgefordert, die Zulassung des MON 810 zu stoppen. Das französische Landwirtschaftsministerium begründet den Vorstoß mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie bezieht sich dabei auf die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA), die im Dezember ein Gutachten zum Bt11-Mais vorgelegt hatte und darin Risiken für die Umwelt beschreibt. Die Erkenntnisse ließen sich auf den MON 810 übertragen, so das Ministerium. Derzeit läuft das Verfahren zur Erneuerung der Zulassung des gentechnisch veränderten Maises. Frankreich hatte den Anbau 2008 verboten, die Entscheidung wurde jedoch letztes Jahr von einem Gericht aufgehoben. Die Regierung hatte daraufhin angekündigt, an dem Anbau-Stopp festhalten zu wollen. Sie fordert von der EU-Kommission nun eine vollständige Neu-Bewertung des MON 810 sowie die Definition von verbindlichen Anbau-Regeln.
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