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US-Farmer verklagt Monsanto wegen Gentech-Weizen

Nach dem Fund von illegalem Gentechnik-Weizen auf einem US-Acker hat ein Landwirt aus Kansas Monsanto verklagt. Der Agrarkonzern habe fahrlässig gehandelt und damit fallende Weizenpreise verursacht, die nun das Geschäft der Bauern bedrohten. Das Unternehmen bezeichnete die Vorwürfe als „substanzlos“.

Monsanto hatte bis 2004 in mehreren US-Bundesstaaten gentechnisch veränderten Weizen getestet. Danach seien alle Flächen vernichtet worden. Vor kurzem wurde allerdings auf einem Feld in Oregon transgener Weizen entdeckt. Das Biotech-Getreide hat in den USA – wie auch im Rest der Welt – keine Zulassung. Japan und Südkorea stoppten als Vorsichtsmaßnahme einige amerikanische Weizenlieferungen.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Konzern in diesem Jahr wieder Freilandversuche mit Gentech-Weizen durchführt. Auf der Insel Hawaii und in North Dakota testet Monsanto Getreide, dem ein Resistenzgen gegen das Spritzmittel „Roundup“ (Glyphosat) eingesetzt wurde.

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