Die Warschauer Naturwissenschaftliche Universität (SGGW) plant die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pappeln. Sie hat das Experiment für die Jahre 2015 bis 2019 beantragt. Ziel ist es, die Bäume für die Herstellung von Biomasse, Biokraftstoff und Papier zu optimieren.
Auf 1.200 Quadratmetern sollen die Gentech-Bäume unweit von Warschau gepflanzt werden. Die Bäume sollen aufgrund der Genveränderung mehr Biomasse produzieren und Wasser effizienter verbrauchen. Außerdem wurden Markergene eingebaut, die Resistenz gegen bestimmte Antbiotika verleihen.
Auch in anderen Ländern haben Forscher schon mit gentechnisch veränderten Pappeln experimentiert, z.B. in Frankreich und Belgien. Ein Freilandversuch in Frankreich musste allerdings vor einem Jahr beendet werden, weil die Regierung die Verlängerung nicht genehmigte. [dh]