Im Tauziehen um den Anbau von Genmais in Bayern haben die Landtags-Grünen ihre Kritik verschärft. Dabei rücken sie den US-amerikanischen Agrarkonzern Monsanto in den Mittelpunkt. "Es ist für uns klar, dass sich Monsanto die Zulassung erschlichen hat", sagte Grünen-Umweltexperte Adi Sprinkart am Donnerstag in München. Nach Angaben der Grünen soll der US-Konzern externe Umweltgutachten übernommen und teilweise als eigene Erhebungen ausgegeben haben. Die Gutachten bildeten die Grundlage, um eine Genehmigung für Aussaat und Verkauf von genmanipuliertem Saatgut der Sorte MON810 zu erhalten. Nach Angaben der Grünen seien die von Monsanto herangezogenen Gutachten in weiten Teilen nicht aussagekräftig. "In vielen Fällen lässt sich der Bezug zu den Folgen des Genmais-Anbaus nicht herstellen", sagte Umweltexpertin Ruth Paulig (Grüne).
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