In der Frage der Agro-Gentechnik hat sich Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) erneut klar für die zweigeteilte Zuständigkeit zwischen Anbau und Handelszulassung ausgesprochen. Zwar müsse auf EU-Ebene über die Zulassung von gentechnisch veränderten Substanzen entschieden werden, da hier grenzüberschreitender Handel betroffen sei. Über den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut müsse dagegen auf nationaler und regionaler Ebene entschieden werden, sagte Seehofer am Rande eines international besetzten Treffens europäischer Agrarminister beim Zentralen Landwirtschaftsfest (ZLF) am Samstag in München. Zwar möchte Horst Seehofer in Bayern, wo er gerade im Wahlkampf unterwegs ist, den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen verbieten. Die Frage des Anbaus in Brandenburg beispielsweise müssen man aber "anders beantworten", so Seehofer in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
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