Im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde ein weiterer Freisetzungsversuch von gentechnisch verändertem Mais in der Großenhainer Pflege angekündigt. Auf einer Fläche von 2700 m² darf auf dem Flurstück 121 der Gemeinde Zabeltitz Gemarkung Uebigau Gen-Mais der Maislinie 98140 des Saatgutkonzerns Pioneer ausgebracht werden. Dieser Mais enthält eine Genveränderung, die ihn gegenüber von (Total-) Herbiziden resistent machen soll. "Nur wenige Tage nach dem Verbot von MON810 gehen in der Großenhainer Pflege die gefährlichen Experimente mit gentechnisch veränderten Pflanzen weiter," äußert sich dazu Jens Heinze vom Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen "Wir fordern Pioneer und seine lokalen Partner – vermutlich die Agrargenossenschaft Skäßchen – die Aussaat zu unterlassen. Aus dem Fall MON810 sollte jeder gelernt haben, dass noch mehr als 10 Jahre nach der Zulassung unvorhergesehene Effekte auftreten."
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