Der mit Gentechnik verunreinigte Mais wird nicht untergepflügt. Dazu haben sich die 14 Landwirte, die ihn auf 170 Hektar unabsichtlich säten, entschlossen. Bernd Murschel, agrarpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Baden-Württembergischen Landtag, bezeichnet es als den "bislang größten Freilandversuch mit Genmais" und fordert: "Die Pflanzen müssen vom Acker". Auch das Ministerium empfahl im Mai, den Mais unterzupflügen und neu einzusäen. Nun lassen die Landwirte die Pflanzen stehen. Eine Gefahr der erneuten Kontamination der umliegenden Felder ist wahrscheinlich. Das Saatgut war mit etwa 0,1 Prozent mit gentechnisch verändertem Mais NK 603 verunreinigt. Das entspricht etwa 100 Maispflanzen pro Hektar.
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