Die Greenpeace Gentechnik-Detektive waren wieder unterwegs. Und nicht umsonst, denn es gibt noch immer viel zu tun. Zwar sind die deutschen Supermarktregale nahezu frei von gekennzeichneten Gentechnik-Produkten. Doch hinter der Theke von vielen Gastronomen sieht es anders aus. Hier findet sich häufig Pflanzenöl, das aus gentechnisch verändertem Soja hergestellt wurde. Die neuen Recherchen der Greenpeace-Gruppe in München bestätigen dies. Aus einer heute veröffentlichten "Schwarzen Liste der Gen-Öl-Händler für den Großraum München" geht hervor, dass drei Händler das Gentechnik-Öl vertreiben. Darunter ist auch der Hamberger Großmarkt am Ostbahnhof, einer der größten Händler in München. Problematisch ist vor allem, dass die meisten Gastronomen ihre Speisen nicht kennzeichnen. Laut Gesetz müsste auf der Speisekarte der Hinweis auf das gentechnisch veränderte Öl zu finden sein. Ansonsten droht eine Strafe von bis zu 50.000 Euro.
Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz