Landwirte sollten mehr auf gentechnikfreies Futtermittel setzen. Der Meinung sind die Grünen im Hessischen Landtag. Sie forderten Landwirtschaftsministerin Silke Lautenschläger (CDU) auf, sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft starkzumachen. Die landeseigene Marketinggesellschaft „Gutes aus Hessen“ müsse mehr auf gentechnikfreie Lebensmittel setzen. Mit guten Beispiel ist bereits das Lebensmittelunternehmen tegut sowie die Molkerei Campina vorangegangen, die für die Herstellung ihrer Milch auf gentechnikfreie Futtermittel setzt. Wie die FAZ berichtet, konnte die Molkerei ihren Absatz von gentechnikfreier Milch mit Hilfe einer Werbekampagne in den ersten sieben Monaten dieses Jahren um 7,7% steigern.
In einem Interview mit der Südwest Presse erklärt der Landwirt Josef Feilmeier, wie es für Hersteller möglich ist, auf Gentechnik-Futtermittel zu verzichten. Das Angebot sei kein Problem, so Feilmeier, und langfristig müsse man darauf abzielen, sich mit heimischen Futtermitteln zu versorgen.