Vorsorglich erhöhen die Verbände schon mal den Druck: "Wir werden in Bayern den Finger in die Wunde legen", so Hubert Weiger, Landesvorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern (BN), "wenn es entgegen der Aussagen von Ministerpräsident Horst Seehofer und Umweltminister Markus Söder, die sich noch vor einigen Monaten für ein gentechnikfreies Bayern ausgesprochen haben, zum kommerziellen Anbau oder weiteren Freisetzungsversuchen in Bayern kommen sollte." Sorgen bereiten dem BN die Ankündigungen von CDU/CSU und FDP im Koalitionsvertrag. Denn Gentechnik soll demnach gefördert werden und die Null-Toleranz für in der EU nicht zugelassene Gentechnik-Pflanzen gekippt werden. Auch der Anbau der Gentechnik-Kartoffel "Amflora" der BASF wird im Koalitionspapier ausdrücklich erwähnt. Der BN sowie die Landesvereinigung ökologischer Landbau (LVÖ) haben deshalb einen Forderungskatalog aufgestellt, der zeigt, wie Mensch und Umwelt vor der Gentechnik geschützt werden können.
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