Noch gibt es wenige Produkte mit der Aufschrift "Ohne Gentechnik" in den Supermarktregalen. Dabei hatte Verbraucherministerin Ilse Aigner im August dieses Jahres das einheitliche Siegel vorgestellt. Doch offensichtlich scheuen viele Hersteller nach wie vor die Mühen der Umstellung. Die Fischzucht Ruf hat diese Herausforderung angenommen. Viele Varianten der Fischfütterung wurden ausprobiert, so Fischwirtschaftsmeister Werner Ruf. Die Futtermischung setzt sich jetzt zu je einem Drittel aus Weizen, Fischmehl und Rapskuchen zusammen. Dabei legt das Unternehmen wert auf regionale Rohstoffe. Die Fische aus dem Netzwerk "Unser Land" können nun mit dem Siegel "Ohne Gentechnik" ausgezeichnet werden. Und das wird sich sicher lohnen. Im September hatte Campina als erste große Molkerei, die für ihre Landliebe-Produkte auf die gentechnikfreie Fütterung umgestellt hat, ein Umsatz-Plus gemeldet. Damit noch mehr Hersteller den Schritt "Ohne Gentechnik" wagen, müssten weitere formelle Hürden abgebaut werden, so Alexander Hissting von Greenpeace. Denn der Verein, der die Vergabe des Siegel regeln soll, ist noch immer in der Gründung.
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