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Gentechnische Arbeiten in Hessen

Bisher ist für 2010 in Deutschland kaum ein Anbau von Gentechnik-Pflanzen geplant. Jedenfalls findet man im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz nur zwei Einträge, einer davon ist wegen des Anbauverbots des MON 810 rot markiert. Wer wissen will, wo dennoch im Bereich Agro-Gentechnik geforscht wird, findet interessante Hinweise in der Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen im Hessischen Landtag. Das hessische Landwirtschaftsministerium berichtet darin von Forschungsarbeiten von Bayer CropScience mit gentechnisch verändertem Raps und Mais, von Fütterungsversuchen mit transgenen Pflanzen an Honigbienen, von Beobachtungen von Auswirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen auf Käfer und vielem mehr. In Hessen wird insgesamt in 14 Betrieben mit Gentechnik-Pflanzen geforscht, 12 der Fälle finden in Anlagen der Sicherheitsstufe 1 statt. D.h. die Pflanzen wachsen nicht unter freiem Himmel, die Anlagen unterliegen aber auch keinen besonders strengen Sicherheitsauflagen, weil der Gesetzgeber bei den Arbeiten nicht von einem Risiko für die menschliche Gesundheit und die Umwelt ausgeht.

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