Greenpeace zieht alle Register: Heute morgen pflanzten Aktivisten auf dem Acker in Bütow/Mecklenburg-Vorpommern, wo eigentlich die Gentechnik-Kartoffel Amflora wachsen sollte, gentechnikfreie Kartoffeln. Laut Greenpeace sind die gepflanzten Kartoffeln mit den Namen Henriette und Eliane ebenso für die industrielle Produktion von Papier und Baustoffen nutzbar wie die Amflora. Denn sie produzieren etwa genauso viel der geeigneten Stärke Amylopektin wie die Amflora. Die Amflora enthält im Gegensatz zu den gentechnikfreien Sorten ein gesundheitsgefährdendes Antibiotika-Resistenzgen. Laut Freisetzungsrichtlinien dürfen jedoch keine Gentechnik-Pflanzen mit Antibiotika-Resistenzgen mehr in Umlauf gebracht werden. Trotzdem wurde die Amflora Anfang März von der EU-Kommission zugelassen. Auch Lebensmittel dürfen nun bis zu 0,9% mit Amflora-Spuren verunreinigt werden.
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