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Anti-Gentechnik-Protest bei BASF-Hauptversammlung

Sechs Tonnen Kartoffeln schütteten Aktivisten am frühen Morgen vor das Gebäude, in dem die Jahreshauptversammlung der BASF heute stattfindet. Die Aktionäre sollen davon überzeugt werden, dass die Gentechnik-Kartoffel Amflora der BASF nicht nur ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellt, sondern auch wirtschaftlich Schaden anrichten kann. Denn Kartoffelverarbeiter haben laut Umfragen kein Interesse an der Kartoffel, die für die Stärkeproduktion angebaut werden soll. Die ca. 30 Studierenden und Landwirte kamen mit vier Traktoren und einem riesigen Banner: "Agro-Gentechnik: Profit für wenige, Risiko für alle" ist auf 120 qm zu lesen. Laut eines unabhängigen Rechtsgutachtens ist die Anbau-Zulassung der Gentechnik-Kartoffel Amflora nicht rechtmäßig, da die Knolle nicht ausreichend auf ökologische Risiken geprüft wurde. Der Anbau von Gentechnik-Pflanzen mit Antibiotikaresistenz-Genen ist laut EU-Freisetzungsrichtlinie außerdem nicht mehr erlaubt.

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