Maisfeld Galizien
Foto: Simone Knorr

Trotz des Umbruchs ist Brandenburg nicht gentechnikfrei

18.08.2010

In Brandenburg säten drei Landwirte auf ihren Feldern Mais aus, der mit dem gentechnisch veränderten Mais NK 603 verunreinigt war. Verbraucherschutzministerin Anita Tack ordnete den Umbruch an. Da der Mais noch nicht in der Blüte war, verhinderte sie damit, dass sich der Pollen ungehindert in der Natur ausbreiten konnte. Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Berlin-Brandenburg begrüßt die Anordnung der Ministerin. Die Initiative macht aber auch darauf aufmerksam, dass Brandenburg trotz des Umbruchs nicht frei vom Gentechnik-Anbau ist. So werden in Falkenberg im Kreis Elbe-Elster gentechnisch veränderte Kartoffeln zu Versuchszwecken angebaut. In Herzberg, ebenfalls Elbe-Elster, gab es ein Versuchsfeld mit herbizidresistentem Mais. Das Feld wurde zerstört.

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