Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus hat gestern sämtliche Bestände der Gentechnik-Kartoffel Amflora sicherstellen lassen und hat das Inverkehrbringen von eingelagerten Knollen untersagt. Das Ministerium reagiert mit diesen Maßnahmen auf die in Schweden entdeckten und nicht zugelassenen Gentechnik-Kartoffeln in einem Amflora-Feld der Firma BASF. Solange der Verdacht einer Vermischung der in Zepkow (Mecklenburg-Vorpommern) angebauten Amflora nicht vollständig ausgeschlossen ist, bleibt die Sperre für die Verwendung der ersten Amflora-Kartoffeln bestehen. Wird auch hier eine Vermischung gefunden, fordert der Minister das Vernichten der gesamten Ernte. Backhaus erwartet auch von Seiten der EU-Kommission klare Angaben, um derartige Fehler künftig zu vermeiden. Die Kommission trifft sich heute mit Vertretern des Bundeslandwirtschaftsministeriums, des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, der Überwachungsbehörden der Anbauländer und der BASF um den Vorfall in Schweden zu besprechen.
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