Den schockierendsten Bericht lieferte Professor Andres Carrasco aus Argentinien: Seine neue Studie belegt die Embryonen schädigende Wirkung von Glyphosat. Dies ist der Wirkstoff des meistverkauften Spritzmittels Roundup, gegen das ca. 75% aller Gentechnik-Pflanzen resistent sind. Der massive Anbau von Gentechnik-Soja in Nord- und Südamerika hat somit gravierende toxische Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. In den 30 Workshops auf der Konferenz der Gentechnikfreien Regionen in Brüssel und Gent wurden allerdings die verschiedensten Themen behandelt. Bauern, kritische Wissenschaftler, Imker, Verarbeiter, Händler, Umweltaktivisten, Züchter und Verbraucher - 300 Teilnehmer aus 37 Ländern - trafen sich in Belgien um sich auszutauschen und um über die neue Gentechnik-Politik der EU zu diskutieren. Am Ende der Konferenz forderten sie ein Moratorium für die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen. Denn bevor neue Gentechnik-Pflanzen zugelassen werden, muss dringend eine Ausweitung von gentechnikfreien Regionen auf nationaler Ebene durchgesetzt und die Risikoabschätzung von Gentechnik-Pflanzen auf EU-Ebene verbessert werden.
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