Nach drei Jahren Arbeit ist es endlich geschafft. Die letzten Münchener Großhändler sind dabei, gentechnisch verändertes Öl aus ihrem Sortiment zu nehmen. Die Medifood Handles GmbH und der Hamberger Großmarkt haben Greenpeace mitgeteilt, dass sie das Sedina-Öl aus gentechnisch veränderter Soja in Zukunft nicht mehr anbieten. Ein großer Erfolg für Greenpeace und eine sehr gute Nachricht für Verbraucher. Denen wurde das Öl, das an Gastronomen verkauft wurde, meist unwissentlich untergejubelt. Eigentlich müssten die Speisen, die mit dem Gentechnik-Öl zubereitet wurden, gekennzeichnet werden. Doch die Gastronomen wissen meist nichts von der Vorschrift und auch die Kennzeichnung auf den Öl-Dosen ist unauffällig. So riskieren die Restaurantbetreiber Bußgelder von bis zu 50.000 Euro, die jedoch kaum verhängt wurden, da Kontrollen rar sind. Durch die schwarze Liste von Greenpeace wurde auf das Problem aufmerksam gemacht – mit Erfolg. „Die Schwarze Liste von Greenpeace zeigt, dass bei entsprechender Transparenz für die Verbraucher auch der Handel letztendlich reagiert und von Verbrauchern abgelehnte gentechnisch veränderte Lebensmittel auslistet“, so Klaus Müller, Gentechnik-Experte von Greenpeace München.
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