Die Forschung im Bereich der Agro-Gentechnik soll in den nächsten Jahren weiter gefördert werden, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". In den Bereich Bioökonomie, der auch den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen umfasst, sollen insgesamt 2,4 Milliarden Euro fließen. Daran ändert auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nichts, das letzte Woche das öffentlich zugängliche Standortregister sowie Haftungsregelungen im Gentechnikgesetz bestätigt hat. Schavan glaubt auch nach wie vor an eine Lösung des Welternährungsproblems durch die Agro-Gentechnik. Sie hat damit eine konträre Einschätzung zu über 500 Wissenschaftlern des Weltagrarrats, die in der Gentechnik keine Lösung des Hungerproblems sehen, da die Technologie geld- und forschungsintensiv ist. Die Zukunft der Landwirtschaft liegt demnach vielmehr in einer Rückbesinnung auf natürliche, regionale und nachhaltige Produktionsweisen.
Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz