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Agro-Gentechnik fördert die Ausbreitung von Superunkräutern

Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion fördert der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen die Ausbreitung von sogenannten Superunkräutern. Besonders in den USA, wo der Anbau von Gentechnik-Pflanzen weit verbreitet ist, haben Landwirte mit herbizidresistenten Unkräutern zu kämpfen, gegen die Ackergifte nicht mehr helfen. Die Folge seien steigende Kosten für die Unkrautbekämpfung durch einen vermehrten Einsatz von Chemikalien und das Unkraut jäten per Hand. 2008 war der Einsatz von Planzenschutzmitteln in den USA bei gentechnisch veränderten Kulturen deutlich höher als bei konventionell angebauten Kulturen, so die Bundesregierung. Auch in Deutschland nehme die Resistenz-Entwicklung zu, sei jedoch noch nicht dramatisch, weil eine ausreichende Fruchtfolge praktiziert wird und kaum herbizidresistente gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden. Die deutsche KWS-Saat AG setzt jedoch auf gentechnisch veränderte Zuckerrüben. Diese Woche beginnen Versuchsfreisetzungen an zwei Standorten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

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