Weil sich Frau Schavan einem öffentlichen Gespräch nicht stellen will, richtet sich das Bündnis für eine gentechnikfreie Region um Ulm nun mit einem offenen Brief an die Bundesforschungsministerin. Die Ministerin, die zugleich Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Ulm ist, hatte zwei Einladungen zu einem Podiumsstreitgespräch zum Thema Heilsversprechen der Agro-Gentechnik abgesagt. Das zweite Mal begründete die Ministerin die Absage mit folgenden Worten: „Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass, wer dagegen ist, sich schwerlich überzeugen lässt.“ Dass die Bundesministerin eine leidenschaftliche Verfechterin der Gentechnik ist, war den Organisatoren des Bündnisses klar. Doch dass sie sich einer Diskussion nicht stellen will, weil Gegner der Agro-Gentechnik angeblich zu festgefahren seien, das bringt die Aktivisten auf die Palme. Umso mehr forder das Bündnis von der Ministerin eine Teilnahme an dem Gespräch, in dem über die Verflechtungen von Wirtschaft und Industrie sowie über die angeblichen Vorteile des Anbaus von Gentech-Pflanzen gesprochen werden soll.
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