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Erneuter Protest gegen Aussaat von Gentechnik-Rüben

Auch die diesjährige Aussaat der Gentechnik-Zuckerrübe wird von Protesten begleitet. Unter dem Motto: "KWS – behalte deinen Gentechnik-Mist" üben ein Bündnis aus Studenten und Bauern Kritik an der Freisetzung von gentechnisch veränderten Zuckerrüben. Sechzehn Tonnen Mist kippten die Aktivisten vor die KWS-Zentrale. Die Studenten "sehen in der Agro-Gentechnik das Sahnehäubchen einer sich immer weiter industrialisierenden Landwirtschaft, die mit ihrem enormen Hunger nach fossiler Energie und ihrer zerstörerischen Art zu wirtschaften erst aktuelle Probleme wie Artensterben, Klimawandel und Mangelernährung verursacht". Ausgestattet ist die Gentechnik-Zuckerrübe mit einer Herbizidresistenz und soll mit dem passenden Herbizid die Unkrautregulierung einfacher, umweltverträglicher und wirtschaftlicher machen. Doch die Erfahrung beim dauerhaften Anbau mit herbizidresistenten Gentechnik-Pflanzen zeigt, dass langfristig die Unkrautregulierung durch Ausbildung von Unkrautresistenzen eine Erhöhung von Pflanzenschutzmitteln zur Folge hat. Der Mehreinsatz von Spritzmitteln führt zu einer erhöhten Belastung für die Umwelt und ist somit auch wirtschaftlich nicht mehr lukrativ. Gentechnik-Pflanzen dienen vornehmlich dem Gewinn der Saatgutunternehmen.

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