Greenpeace-Aktivisten protestierten bis zum Schluss, doch am Donnerstag letzter Woche setzte die schwedische Polizei die Ausbringung der Gentechnik-Kartoffel Amflora durch. Der Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel der BASF wurde letztes Jahr in der EU zugelassen. Dennoch wachsen nur wenige der Knollen. Dieses Jahr sind lediglich zwei Hektar in Sachsen-Anhalt sowie die Felder in Schweden für den Anbau angemeldet. Die Nachteile der Kartoffel – Gesundheitsgefahren, Ablehnung der Verbraucher und der Industrie – scheinen gegenüber den Vorteilen zu überwiegen. Dass die BASF trotzdem am Anbau festhält, wollten die Aktivisten nicht hinnehmen und protestierten seit dem 19. Mai am Standort in Haparanda. Greenpeace fordert die schwedische Regierung außerdem auf, dem Beispiel Ungarns und Österreichs zu folgen und den Anbau zu verbieten.
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