Ende Mai wurde ein Versuchsfeld der KWS Saat AG bei Wetze in Niedersachsen teilweise zerstört. Dies bestätigte gestern ein Sprecher der KWS gegenüber dem Aktionsbündnis Witzenhäuser Agrar-Studierende, das den Anbau der Gentechnik-Rüben kritisch beobachtet. Auf dem Acker wachsen gentechnisch veränderte Zuckerrüben, die resistent gegen das Spritzmittel Roundup sind. Bei einer Besichtigung des Ackers stellte das Aktionsbündnis nun fest, dass von der Zerstörung nichts weiter zu sehen ist. Der Konzernsprecher begründete dies damit, dass die Zerstörung nur marginal war. In einem Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia ist hingegen von einer Zerstörung von "großen Teilen" des Feldes die Rede. Gentechnikkritiker des Aktionsbündnisses vermuten hingegen, dass nach der Zerstörung neue Rüben nachgepflanzt wurden. Die Bewässerung der Flächen sowie die äußeren abgestorbenen Blätter der Rüben seien Indizien dafür. Das Aktionsbündnis kritisiert, dass die Zerstörung nicht, wie rechtlich vorgeschrieben, beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gemeldet und ins Standortregister eingetragen wurde.
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