Monsanto-Aktien sind gestern um knapp 4 Prozent gefallen, nachdem bekannt wurde, dass Maiswurzelbohrer in Iowa Resistenzen gegen gentechnisch veränderten Mais der Firma entwickelt haben. Auf vier Feldern hat der Entomologe Aaron Gassmann der Iowa State University die resistenten Insekten entdeckt. Monsantos Bt-Mais produziert ständig ein für Insekten giftiges Protein. Die Entwicklung von Resistenzen wird dadurch begünstigt. Zwar handele es sich noch um Einzelfälle, es ist aber gleichzeitig eine Warnung an die Landwirte, ihre Anbaupraxis zu ändern, so der Wissenschaftler. Viele Landwirte praktizieren keine Fruchtfolge und fördern dadurch die Resistenzbildung. Gentechnik-Konzerne bemühen sich derzeit darum, ihre Pflanzen mit weiteren Resistenzen auszustatten und bieten mittlerweile Pflanzen mit mehreren gentechnischen Veränderungen an.
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