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Berlin: Erste Video-World-Filiale ohne Gentech-Snacks

Die Greenpeace-Kampagne „Gute Filme – schlechte Snacks“ zeigt einen ersten Erfolg. Die Video-World-Filiale in der Torstraße in Berlin-Mitte wird ihre Snacks mit gentechnisch veränderten Zutaten aussortieren. "Grundsätzlich überlasse ich dem Kunden die Wahl, welche Produkte er kaufen möchte. Jedoch nehmen wir Süßigkeiten, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten, aus dem Sortiment. Denn die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die unerforschten Risiken für die Gesundheit der Verbraucher finde ich persönlich sehr bedenklich“, so Geschäftsinhaber Royko Kühn gegenüber Greenpeace.

In 26 von 36 Berliner Video-World-Filialen hatte die Greenpeace-Gruppe Chips und Schoko-Snacks mit Gentechnik-Kennzeichnung gefunden. Die Produkte aus den USA müssen dort nicht gekennzeichnet sein, obwohl sie aus gentechnisch veränderter Soja, Zuckerrüben oder Mais hergestellt wurden. In der EU ist eine Kennzeichnung auch für Import-Produkte gesetzlich vorgeschrieben. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten genau darauf achten, welche Snacks sie sich für den Abend vor dem Fernseher aussuchen.

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