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KWS Saat AG setzt weiter auf Gentechnik

Die großen Gentechnik-Konzerne ziehen sich aus Europa zurück. Nur die KWS Saat AG hält weiterhin an ihren Freisetzungen fest. Der Saatgut-Konzern hat für den Zeitraum von sieben Jahren Versuche mit seiner gentechnisch veränderten Zuckerrübe beim Bundesamt für Verbraucherschutz beantragt. Zwar will die KWS 2012 angeblich keine Freilandversuche durchführen, dennoch setzt sie trotz massiver Verbraucherablehnung offensiv auf die Agro-Gentechnik. Andere Unternehmen geben den europäischen Markt mittlerweile wegen ablehnender Verbraucherhaltung auf. So kündigte Monsanto an, erst mal kein Gentechnik-Saatgut mehr in Frankreich zu verkaufen und entließ letztes Jahr seinen für Deutschland zuständigen Unternehmenssprecher. Die BASF will gar ihre gesamte Gentechnik-Sparte in die USA verlegen. Dabei gab es noch 2010 Aufwind für die gentechnisch veränderte Stärke-Kartoffel Amflora, als die EU-Kommission sie endlich zum Anbau zuließ. Doch der Protest vor Ort und peinliche Verunreinigungs-Pannen vermasselten den Marktstart.

Einige Aktivisten müssen sich dennoch mit den Nachwehen des Anbaus herumschlagen: Sie wurden wegen des Schleuderns von Bio-Kartoffeln auf den Gentech-Acker verurteilt und gehen nun in Berufung. Am Freitag, den 3. Februar um 11 Uhr findet am Landgericht Neubrandenburg die öffentliche Verhandlung statt.

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