Argentinische Farmer und Dorfbewohner protestieren
Argentinische Farmer und Dorfbewohner demonstrieren gegen Verdrängung aufgrund des Soja-Anbaus und des intensiven Einsatzes von Chemikalien.

26.000 Unterschriften gegen Soja-Greenwashing

09.02.2012

Heute wurden der niederländischen Handelsgruppe Ahold 26.000 Unterschriften europäischer Verbraucherinnen und Verbraucher übergeben, die sich gegen das Greenwashing des Round Table for Responsible Soy (RTRS) wenden. Die Kampagne wurde letztes Jahr in sechs Ländern gestartet und richtet sich an Supermärkte und Lebensmittelhersteller wie Aldi, Carrefour, Coop und Unilever, über deren Handelswege die umstrittene Soja auf den europäischen Markt kommt. Tjerk Dalhuisen von der Kampagne Toxicsoy erklärt: „Jedes Jahr werden 34 Millionen Tonnen gentechnisch veränderter Soja nach Europa importiert. Von dieser Soja kann nicht behauptet werden, sie sei verantwortungsvoll hergestellt. Sie verdient kein Nachhaltigkeits-Label.“ RTRS ist eine Initiative des WWF und der Soja-Industrie, die Glyphosat-resistente Soja als nachhaltig auszeichnet, obwohl deren Anbau mit einem enormen Einsatz von Pestiziden einhergeht und sie das weitere Vordringen des Soja-Anbaus in den Regenwald nicht stoppt.

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