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Mexikanische Imker gehen auf die Strasse

Mexikanische Imker, Unternehmer und Umweltschützer haben gestern vor dem Hauptsitz des nationalen Landwirtschaftsministeriums gegen den Anbau von transgener Soja protestiert. Sie fürchten die gentechnische Verunreinigung der mexikanischen Honigprodukte und fordern die zuständigen Behörden auf, diese zu schützen. Die genehmigten 30.000 Hektar Gentechnik-Soja der Firma Monsanto stellen auf der Halbinsel Yucatán eine große Gefährdung wegen Verunreinigung dar. Ist Honig mit gentechnisch verändertem Pollen verunreinigt, kann er nach dem Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes in der EU nicht mehr verkauft werden. 98 % der Honig-Produktion der Region Yucatán werden in die EU exportiert. Für den Export wird der Nachweis verlangt, dass das Produkt frei von Gentechnik-Pollen ist. Auf den Analysekosten bleiben die Produzenten sitzen. Aleira Lara, Koordinatorin der Kampagne Nachhaltige Landwirtschaft und Gentechnik von Greenpeace Mexiko stellte klar: "wenn die mexikanischen Behörden weiterhin die Freisetzung von transgenen Pflanzen in die Umwelt zulassen, werden sie den Imkersektor, der entscheidend für die Landwirtschaft und die Ökosysteme ist, komplett zerstören. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass eine Landwirtschaft die Qualitätsprodukte liefern will, nicht mit dem Anbau von Gentechnik-Pflanzen kompatibel ist".

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