Die von der KWS Saat AG beantragten Freisetzungen von gentechnisch veränderten Zuckerrüben wurden vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit genehmigt. Die Versuche mit den Glyphosat-resistenten Zuckerrüben sind in den Jahren 2012 bis 2018 geplant. Im Februar hatte die KWS jedoch angekündigt, sich mit seinen Gentechnik-Versuchen aus Deutschland zurückzuziehen und sich mehr auf Standorte in den USA zu konzentrieren. Lediglich die Versuche im Schaugarten Üplingen sollen weitergehen. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) kritisiert dieses Vorgehen scharf: "Risikoreiche Freisetzungsversuche mit der Glyphosat-resistenten Zuckerrübe H7-1 lehnen wir ab. Erfahrungen aus den USA und Südamerika zeigen, dass herbizidtolerante gv-Pflanzen zu mehr resistenten Unkräutern und verstärktem Pestizideinsatz führen. Erst recht haben zweckfreie Schau-Freisetzungen zur Unterhaltung der Öffentlichkeit - wie sie die KWS plant - nichts auf dem Acker zu suchen", so Annemarie Volling (AbL), die mit einem Bündnis eine Einwendung gegen die Freisetzung organisierte.
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