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USA: neuer umstrittener Gentechnik-Mais vor Zulassung

Das Landwirtschaftsministerium der USA will einen Gentechnik-Mais von Dow AgroScience zulassen, der gegen das hoch umstrittene und giftige 2,4-D resistent ist. Er soll die Lösung für die Superunkräuter bieten, die sich durch den Anbau von glyphosatresistenten Gentechnik-Pflanzen verbreiten. Heute endet die öffentliche Stellungnahme. In einem gemeinsamen Brief fordern 145 Umwelt-, Landwirtschafts-, Fischerei- und Gesundheitsorganisationen das Ministerium auf, die Zulassung dieses Gentechnik-Maises zu verhindern, da zwangsläufig ein vermehrter Einsatz von 2,4-D-Herbiziden die Folge ist. Sie appellieren an die Vernunft des Ministeriums, wenigstens die Prüfung auf Zulassungsverlängerung von 2,4-D abzuwarten. Die IARC (International Agency for the Research on Cancer) stuft 2,4-D als "möglicherweise krebserregend für den Menschen" ein und jüngste Forschungsergebnisse konnten Krebserkrankungen des Lymphsystems nachweisen. Schweden, Norwegen und Dänemark haben den Einsatz von 2,4-D aufgrund der Studien verboten. Das US-Umweltbundesamt EPA bestreitet bisher die Eindeutigkeit der Studien. Auch bei 2,4-D ist klar: Der Anbau der Gentechnik-Pflanzen wird zu einem drastischen Anstieg des Herbizides führen und die Bildung von immer neuen Superunkräutern ist absehbar. Schon heute warnen Wissenschaftler davor, bald ohne Lösungen dazustehen.

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