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USA: Resistente Schädlinge auf Gentech-Mais

Der gentechnisch veränderte Mais MON 863 des Agrochemiekonzerns Monsanto soll Schädlinge mit einem selbst produzierten Gift abwehren. Doch die Insekten auf US-amerikanischen Feldern entwickeln zunehmend Resistenzen gegen eben jenes Gift. Der Forscher Michael Gray von der Universität Illinois warnt vor einem teils sehr hohen Befall von Gentech-Mais durch den Maiswurzelbohrer in mehreren US-Bundesstaaten. Zudem seien die Insekten in diesem Jahr früher als normalerweise aufgetreten. Für die betroffenen Landwirte entstehen so immense wirtschaftliche Schäden.

Dem Gentechnikmais MON 863 wurde ein Gen des Bakteriums Bacillus thuringiensis injiziert, um den Maiswurzelbohrer mittels eines Gifts abzuwehren. In den USA wird die Pflanze auf riesigen Flächen angebaut, teils ohne die Beachtung von Empfehlungen zur Fruchtfolge und Sicherheitsabständen. Auch diese Versäumnisse haben zur Herausbildung der Resistenz bei den Insekten beigetragen.

Bei Monsanto spielt man das Auftreten des Maiswurzelbohrers herunter und empfiehlt den Bauern unter anderem, wieder Spritzmittel zu verwenden. Dabei sollte ursprünglich genau das durch den Anbau von MON 863 vermieden werden.

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