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Ungarn widerspricht Berichten über Gentech-Feldzerstörung

In der letzten Wochen kursierten auf Nachrichtenportalen und in Blogs Meldungen, wonach Ungarn kürzlich Felder mit gentechnisch verändertem Mais von Monsanto zerstört haben soll. Eine Sprecherin des Ministeriums für ländliche Entwicklung widerspricht. „Solche Fälle hat es in Ungarn dieses Jahr nicht gegeben, die Behörden haben keine solchen Maßnahmen angeordnet“, erklärte sie dem Informationsdienst Gentechnik gestern.

Vermutlich handelt es bei den jetzt die Runde machenden Meldungen um Vorgänge aus dem Jahr 2011. Damals zerstörte Ungarn Maisfelder, auf denen neben den konventionellen auch transgene Pflanzen wuchsen. Die Behörden hatten kurz zuvor Gentechnik-Kontrollen bei Saatgut eingeführt.

In Ungarn dürfen seit Jahren keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden. Die beiden in der EU zugelassenen Pflanzen - der Monsanto-Mais MON810 und die BASF-Kartoffel Amflora - sind dort verboten. Auch andere EU-Staaten haben solche Anbauverbote ausgesprochen. [dh]

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