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Keine Gentechnik auf Rauenberger Äckern

Im baden-württembergischen Rauenberg wird der Anbau von Biotech-Pflanzen erschwert. Neue Pachtverträge über Gemeindeflächen werden mit einer Klausel ausgestattet, die „die Ausbringung, den Anbau und die Vermehrung von gentechnisch verändertem Saatgut“ ausschließt. Das entschied der Rat der 8.000 Einwohner zählenden Gemeinde laut einem Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung.

Die Neuregelung erklärte die Rauenburger Umweltbeauftragte Brigitta Martens-Aly einerseits mit den Wünschen des Gemeindetags, aber auch mit denen der meisten Landwirte. Außerdem wisse man nicht genügend über die Folgen des Gentechnik-Anbaus für Umwelt und Gesundheit. Es bestehe aber das Risiko steigenden Pestizidverbrauchs und einer unkontrollierbaren Ausbreitung der Transgene in der Natur.

In der Europäischen Union dürfen derzeit nur zwei transgene Pflanzen angebaut werden: der Monsanto-Mais MON810 und die BASF-Kartoffel Amflora. Einige Mitgliedsstaaten haben beide jedoch auf ihrem Territorium verboten, in Deutschland ist nur der Anbau von MON810 untersagt. Der EU-Kommission liegen zahlreiche Anträge auf Neuzulassungen vor.

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