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Bayerische Soja kämpft mit dem Regen

Um die Abhängigkeit von den Gentechnik-Plantagen Südamerikas zu verringern, wird auch in Europa zunehmend Soja angebaut. Neben traditionellen Futterpflanzen wie Klee und Erbsen könnten die eiweißhaltigen Bohnen von heimischen Äckern eine gute Alternative darstellen, hofft auch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Allerdings sei die Soja auf ihren Versuchsfeldern dieses Jahr „deutlich zurückgeblieben“ - Schuld sei die unbeständige Witterung.

Die LfL baut seit fünf Jahren nicht-gentechnisch-veränderte Soja im bayerischen Grub an. Die Erfahrungen mit der Bohne sollen an Landwirte weiter gegeben werden. Trotz des schlechten Wetters könnten die 40 Hektar auch in diesem Jahr noch eine gute Ernte hervorbringen, glauben die Experten. Die Bohnen sollen dann in Österreich zu Schrot verarbeitet und anschließend in der Schweinefütterung getestet werden. Die LfL hofft, dass sich der Sojaanbau in Bayern bewährt. Heimische Futtermittel seien ökologisch und ökonomisch sinnvoller als Produkte aus Übersee. „Es kann auf Importe und damit lange Transportwege verzichtet werden, die Wertschöpfung bleibt in der Region und es kommt kein gentechnisch verändertes Saatgut zum Einsatz.“ [dh]

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