GMO free regions network
Das Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen setzt sich für mehr Entscheidungsspielräume der Länder und Regionen ein (Foto: European GMO-Free Regions Network)

Niedersachsen jetzt Mitglied der Gentechnikfreien Regionen

04.02.2014

Niedersachsen ist neues Mitglied des Europäischen Netzwerks gentechnikfreier Regionen. Letzte Woche hätten sich alle 60 Regionen, die dem Bündnis angehören, für die Aufnahme des Bundeslands ausgesprochen, teilte die rot-grüne Regierung mit. „Eine große Mehrheit der Bevölkerung lehnt gentechnisch veränderte Kulturpflanzen, Futtermittel und Lebensmittel ab“, erklärte Umweltminister Stefan Wenzel. „Um die Ziele der Charta zu erreichen, brauchen wir eine Null-Toleranz-Strategie.“

Das Netzwerk setzt sich für mehr regionale Mitsprache in der Gentechnik-Politik ein. Niedersachsen hat den Anbau genveränderter Pflanzen auf landeseigenen Flächen untersagt, nun sollen weitere Schritte folgen. Unter anderem könnten die Abstände, die zwischen Gentechnik-Feldern und Naturschutzgebieten liegen müssen, größer werden. Die Anbaugenehmigungen werden allerdings von der EU, unter starker Beteiligung der nationalen Regierungen, erteilt.

Neben Niedersachsen sind auch Schleswig-Holstein, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und das Saarland Mitglied in dem europaweiten Netzwerk.

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