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USA: Label für Gentech-Lachs auf dem Weg

Gentechnisch veränderter Lachs könnte im Fall einer Zulassung in den USA gekennzeichnet werden. Ein Ausschuss des Senats stimmte letzte Woche für eine entsprechende Gesetzesvorlage. Die Lebensmittelbehörde war bislang dagegen, dass der Gentech-Lachs im Geschäft als solcher erkannt werden kann. Wenn er genehmigt wird, wäre der Fisch das erste transgene Tier, das tatsächlich auf dem Teller von Verbrauchern landen könnte.

Nach der Zustimmung des Ausschusses wird sich das Senatsplenum in den nächsten Wochen mit der Kennzeichnung des Gentechnik-Lachses beschäftigen. Für den Verbraucherschutz sei das ein großer Fortschritt, freute sich Colin O’Neil vom Center for Food Safety. In den USA gibt es bislang – anders als in vielen Ländern – keine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten.

Der Lachs der Firma Aquabounty ist gentechnisch so verändert, dass er schneller an Gewicht zulegen soll. Die Lebensmittelbehörde FDA prüft seit Jahren eine Zulassung, eine Kennzeichnung strebt sie nicht an. Genehmigt wird aber wohl nur der Verkauf in den USA, produziert würden die Eier in Kanada und der Fisch anschließend in Panama gemästet. Eine Reihe von US-Supermärkten hat allerdings angekündigt, dass sie den Fisch nicht ins Sortiment nehmen werden. [dh]

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