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Nur noch Gentechnik-Mais in der Anbau-Warteschleife

Welche gentechnisch veränderten Pflanzen könnten in der EU zum Anbau zugelassen werden? Derzeit stehen noch acht sogenannte Events im laufenden Verfahren. Nachdem Bayer im Sommer eine Baumwoll-Pflanze zurückgezogen hat, sind nur Mais-Pflanzen übrig geblieben. Alle produzieren ein eigenes Insektengift oder können mit Herbiziden besprüht werden – oder beides.

Unter den acht Maisevents ist MON810, die einzige zurzeit zum Anbau freigegebene Gentechnik-Pflanze. Monsanto hat eine Verlängerung der Genehmigung um weitere zehn Jahre beantragt. MON810 wird fast ausschließlich in Spanien angebaut. Die Konkurrenten Dow und Dupont-Pioneer warten auf eine Zulassung ihres Maises 1507. Die EU-Mitgliedstaaten haben bereits zweimal über seine Genehmigung abgestimmt – ergebnislos. Das letzte Wort hat die EU-Kommission.

Dazu befinden sich noch ein weiterer Gentechnik-Mais von Dow und Dupont, einer von Dow, und vier des Schweizer Konzerns Syngenta im Verfahren. Bayer hat im August einen Antrag auf Anbaugenehmigung der gentechnisch veränderten Baumwoll-Pflanze GHB614 zurückgezogen.

Die Daten zur den Anbau-Anträgen stammen aus dem Register of Questions der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA. Ausgewertet wurde die Datenbank vom Umweltschutzverband BUND. [dh]

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